Aktuelles und Termine
Neugründungen und Gründungswünsche von Gruppen
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen in toxischen Beziehungen
Eltern einer 18-jährigen Tochter, die sich in einer toxischen Beziehung mit einem Narzissten befindet, möchten eine Selbsthilfegruppe gründen. Die beiden wissen aus eigener schmerzlicher Erfahrung, wie herausfordernd und belastend diese Situation sein kann und wünschen sich daher den Austausch mit Gleichgesinnten, anderen Angehörigen, aber auch direkt Betroffenen.
Ziel ist es, einen sicheren Rahmen zu schaffen, in dem sich die Teilnehmenden regelmäßig treffen können, um über die Probleme und Schwierigkeiten zu sprechen, die in solchen Beziehungen auftreten. In der Selbsthilfegruppe geht es darum, Erfahrungen zu teilen, gegenseitige Unterstützung zu bieten und voneinander zu lernen. Das Wissen, dass man mit seinen Sorgen und Ängsten nicht allein ist, kann eine immense Stärkung bedeuten.
Themen wie der Umgang mit seelischer Gewalt, das Erkennen toxischer Verhaltensmuster und die Frage, welche Rolle die Angehörigen spielen können, stehen im Fokus der Gruppentreffen. Gemeinsam möchten die Teilnehmenden Strategien entwickeln, um konstruktiv zu reagieren und Schutz für ihre Angehörigen zu bieten.
Selbsthilfegruppe für FASD Betroffene
Wenn werdende Mütter während der Schwangerschaft Alkohol trinken, kann das Kind dauerhafte Schädigungen erleiden. Unter dem Begriff Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) wird ein ganzes Spektrum von Folgeerscheinungen zusammengefasst: Wachstumsauffälligkeiten, faciale Auffälligkeiten („typische“ Gesichtsveränderungen) und neurologische Entwicklungsstörungen. Am bekanntesten ist das Fetale Alkoholsyndrom (FAS). Neben Merk- und Lernschwierigkeiten und einer eingeschränkten Impulskontrolle neigen FAS-Betroffene u.a. zu Hyperaktivität und haben Schwierigkeiten, den Alltag gut zu bewältigen. Obwohl FASD zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland zählen, gibt es kaum Austauschmöglichkeiten für Betroffene.
Für Mülheim soll sich das ändern: Jessica Brinks, selbst von FAS betroffen, möchte eine Selbsthilfegruppe gründen. „Endlich mal austauschen können mit Gleichgesinnten“, einander Mut machen und darüber sprechen, wie sich der Alltag gestaltet und was verändert werden kann – darum soll es u.a. gehen. Darüber hinaus ist es der Initiatorin ein Anliegen für das Thema – Alkohol während der Schwangerschaft und mögliche Folgen – zu sensibilisieren.
Die Treffen sollen einmal in der Woche stattfinden. (Pflege-)Eltern können auch teilnehmen.
Termine
30.01.2024: Gesamttreffen zur Krankenkassenförderung in 2024
Der Countdown läuft. Bis Ende März müssen die Anträge auf Selbsthilfeförderung abgegeben werden.
Grundvoraussetzung für die Beantragung von Selbsthilfe-Gelder bei der Krankenkasse sind:
- Die Gruppe muss ein Gesundheitsthema haben.
- Die Gruppe muss sich bekannt gemacht haben.
- Die Gruppe muss sich regelmäßig treffen.
- Die Gruppe muss mindestens 6 Teilnehmende haben.
Die meisten Dinge, für die Selbsthilfegruppen Gelder beantragen, laufen über die Pauschalförderung. Dazu gehören: Miete, Flyer-Kosten, jährliche Fortbildungen (die nicht länger als 2 Tage dauern), Porto etc. Die Frist für die Beantragung dieser Gelder ist der 31. März eines jeden Jahres.
Die Anträge müssen von zwei Gruppenteilnehmenden unterschrieben werde. Das Geld wird in der Regel Mitte Mai überwiesen.
Der Antrag geht dann im Original (also per Post und nicht eingescannt per Mail) an das Selbsthilfe-Büro, denn wir sind auch in 2024 wieder Unterstützungsstelle.
Spätestens bis Ende März des darauffolgenden Jahres (also beim nächsten Antragstellen) muss ein Verwendungsnachweis geschrieben werden. Quittungen werde nicht eingereicht, aber 6 Jahre aufgehoben (am besten direkt am Anfang einen Ordner anlegen und alles abheften, auch eine Kopie vom Antrag, damit man im nächsten Jahr weiß, wie alles auszufüllen ist.)
Am 30.01.2024 wird Herr Ebertz, der Federführer der Mülheimer Krankenkassen-Förderung über das Förderverfahren berichten und steht für Fragen zur Verfügung.
Anmeldung beim Selbsthilfe-Büro.
16.03.2023: Fortbildung „Stress reduzieren - aber wie?“
Referentin: Cornelia Alzer, Heilpraktikerin
Natürlich wissen wir, dass Dauerstress einen schlechten Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Allerdings finden wir nicht immer sofort den Hebel, wo wir ansetzen können, um uns von der Belastung und unseren stressförderlichen Gedanken zu lösen.
In Übungen erarbeiten wir, die ganz persönlichen Stressoren und individuellen, stressförderlichen Gedanken zu erkennen und zu benennen.
Wir werfen einen achtsamen Blick auf uns und darauf, was jeder Einzelne für sich (noch besser) machen kann, um mit seinen Ressourcen sorgsam umzugehen.
Bitte bringen Sie sich Papier und Stift mit.
Anmeldung beim Selbsthilfe-Büro.